Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Siedlung und Verkehr“

Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS)

Im Rahmen des Projekts „Siedlung und Verkehr“ werden verschiedene raumplanerische und raumwirksame Handlungsansätze für eine nachhaltige und aufeinander abgestimmte Siedlungs- und Verkehrsentwicklung evaluiert. Dabei werden insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Mobilität und Siedlung berücksichtigt. Übergeordnetes Ziel ist die Erkenntnisgewinn für geeignete und zielführende Instrumente zur Förderung einer integrierten Mobilitäts- und Siedlungsentwicklung auf allen Ebenen der Raumplanung in Baden-Württemberg. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Das Projekt wurde im Zuge der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans Baden-Württemberg als Kooperation zwischen dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und den beiden Regionalverbänden Neckar-Alb und Hochrhein-Bodensee initiiert. In diesem Kontext übernimmt das IREUS im Auftrag des Regionalverbands Neckar-Alb die wissenschaftliche Begleitung. Der Projektablauf gliedert sich in folgende drei Projektphasen:

Projektphase 1: Mobilitätsworkshops mit zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus dem ländlichen Raum

Projektphase 2: Datenworkshops mit Expertinnen und Experten zur Datengrundlage im Kontext einer effizienten Siedlungs- und Verkehrsentwicklung

Projektphase 3: Instrumentenworkshops zu ausgewählten raumordnerischen Instrumenten und Planungsprinzipien

Das IREUS übernimmt dabei die wissenschaftliche Begleitung der Projektphase 3 sowie die Aufbereitung aller Projektergebnisse. Im Fokus der Projektphase stehen die Recherche, Analyse und Aufbereitung von beispielhaften integrierten Ansätzen und Instrumenten zur Verknüpfung von Siedlungs- und Verkehrsentwicklung aus dem In- und Ausland. Kern der wissenschaftlichen Begleitung bilden dabei zwei Workshops, zu denen Expertinnen und Experten aus ausgewählten Beispielregionen eingeladen werden. In diesem Rahmen werden die recherchierten Konzepte und Ansätze in einem offenen fachlichen Austausch mit eingeladenen Stakeholdern diskutiert. Die gewonnenen Erkenntnisse und Kernbotschaften werden anschließend als Empfehlungen für die Kommunal-, Regional- und Landesebene aufbereitet und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf die lokalen Gegebenheiten in Baden-Württemberg bewertet.

Projektbeteiligte:

  • Regionalverband Neckar-Alb
  • Regionalverband Hochrhein-Bodensee
  • Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

Auftrag- und Fördergeldgeber:

  • Regionalverband Neckar-Alb

Finanzierende Behörde:

  • Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

Laufzeit:

2022-2024

Kontakt:
Sarah Mack

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